Homöopathie verstehen

Homöopathika haben Potenzen - was heisst das überhaupt?

Der Ausgangsstoff wird mit Milchzucker nach einem festgelegtem Schema verrieben. Die Mischungsverhältnisse und Häufigkeit des Mischvorganges bestimmen die Potenz:

1 : 9        Dezimal –Potenz
1 : 99        Centesimal-Potenz
1 : 50000     Q oder LM Potenz

Wird ein Gramm der Grundsubstanz mit 9 Gramm Milchzucker verrieben entsteht eine D1. Von dieser fertigen D1 kann erneut ein Gramm mit 9 Gramm Milchzucker verrieben werden um eine D2 herzustellen.
Durch den Potenzierungsprozeß kommt es zu einer Minimierung der Arzneidosis und gleichzeitig zu einer Steigerung der Wirksamkeit.

Niedrige Potenzen im Bereich D3 – D8 / C3 – C8 wirken organotrop und damit auf der regionalen Körperebene.
Mittlere Potenzen wie D12 – D30 / C12 – C30 wirken bereits im gesamten funktionellen Umfeld.
Hohe Potenzen ab D30 / D200 / C200 umschließen mit ihrer Wirkung den körperlichen und geistigen Bereich; hier ist es bereits von Bedeutung WER behandelt wird.
Höchstpotenzen D1000 / C1000 gehen noch einen Schritt weiter und wirken körperlich, geistig und seelisch.

Aufgrund der möglichen Erstverschlechterung sollte niemals über der D30 mit einer Mittelgabe begonnen werden.

Die so genannte „Lohschmidtsche Zahl“ benennt die Potenzen, die noch molekularen Nachweis der Ursubstanz zulassen: D23, C12, LM6 – Achtung Doping!

Dosis, Häufigkeit und zu beachtende Verhaltensregeln

Je höher die Potenz umso länger anhaltend ist ihre Wirkdauer, sofern sie nicht von Außen gestört wird. Das führt zu folgenden Einnahmeempfehlungen:

    niedrige Potenzen    3-6mal tgl eine Gabe
    mittlere Potenzen    1mal tgl
Hochpotenzen        1mal wöchentlich

Als weitere Hilfe gilt:
Je niedriger die Potenz umso so häufiger die Gabe.
Je akuter die Krankheit umso häufiger die Gabe.
Je höher die Herzfrequenz umso häufiger die Gabe. (Körpergröße!)

Die LM Potenzen stellen einen besonderen Bereich der Homöopathie dar. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie sehr sanft und nahezu ohne Erstverschlechterung vom Organismus angenommen werden, dabei im eigentlichen Sinne Hoch- und Höchstpotenzen sind und trotzdem in täglicher Wiederholung gegeben werden können!

Homöopathie wirkt über die Schwingungsinformation, nicht über Mengen einer Substanz, die erreicht werden müssen. Eine einzelne Gabe kann also theoretisch aus einem einzelnen Tropfen der Dilution bestehen oder einem einzelnen Milchzuckerkügelchen, die mit der Potenz übrigens nur äußerlich benetzt wurden (Globuli). Trotzdem wird eine Gabe beim Pferd in der Regel gleichzusetzen sein mit ca. 7 – 10 Globuli oder Tropfen. Bei Besserung der Symptome wird die Gabe eingestellt, ebenso bei Erstverschlechterung bis diese abgeklungen ist.

Wichtig ist die störungsfreie Aufnahme der Substanz über die Maulschleimhaut. Das heißt, die Gabe sollte direkt in das Maul verabreicht werden, möglichst ohne vorherige Berührung und frei von anderen Substanzen. Dafür Globuli in eine Einwegspritze geben und mit etwas Wasser auflösen. Dilution ist praktisch und kann auf möglichst schwingungsfreies Brot gegeben werden – z.Bsp. Weißbrot ist „totes“ Brot . Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass zumindest 15 min. vor und nach einer Gabe keine Kräuter oder ähnliches gefressen wird. Starke Eigenschwingung und damit störende Einflüsse haben z.Bsp. Minze, Eukalyptus Kamille und viele andere Kräuter mit ätherischen Ölen. Die Aufnahme von Heu und Stroh ist aus praktischer Erfahrung scheinbar kein Problem.

Die Zugabe von Globuli zum Futter oder das Globuli-sortieren in der Hand kann nicht zum Behandlungserfolg führen, ebenso wenig die Grundhaltung, Homöopathie mal schnell nebenher zu betreiben.

Dies ist als Einführung zu verstehen; weiterführende Literatur ist im Quellenverzeichnis zu finden. Eine gute und fachlich korrekte Grundlage bietet „der Phatak“: Sowohl die Materia Medica (Arzneimittellehre) als auch das Repertorium (Symptomverzeichnis) sind umfassend, leicht verständlich und erschwinglich.

Zum Abschluss frei nach Galileo: „…und sie wirkt doch!“






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Kommentare: 2
  • #1

    Ulysses Calder (Donnerstag, 02 Februar 2017 04:57)


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