Osteopathie

Osteopathie, Chiropraktik, Einrenken am Pferd - ist das alles das Gleiche?
Nein, keinesfalls!

In aller Munde sind die "ausgerenkten" Wirbel; so manch ein Reiter weiß dann schon, daß Gelenke - auch diejenigen zwischen zwei Wirbelkörpern - blockieren und so Bewegungseinschränkung und Schmerz verursachen können.

Testung der Halswirbel

Die "schiefstehenden", besser: blockierten Wirbel und ihre zugehörigen Nervensegmente reagieren und Bänder, Muskeln und Faszien geraten in schmerzhafte Spannung. Dies kann Fernwirkungen im gesamten Körper bis hin zu den inneren Organen zur Folge haben.

Nicht nur Lahmheiten, Unrittigkeit und Bewegungsprobleme, sondern vielschichtige Probleme wie Verdauungs-, Stoffwechsel- und auch Rossestörungen können entstehen.

 

Aber auch "Stellungsfehler" der Beine können hieraus resultieren. Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: Probleme der sogenannten Weichteile machen sich nach einiger Zeit an den knöchernen Strukturen bemerkbar.

Das osteopathische Prinzip besteht in der Behebung von Störungen der Körpermechanik durch präzise manuelle Techniken am Knochen, aber auch am Gewebe. Hier wird mobilisiert und nur wenn nötig manipuliert, also mit Mitnehmertechniken deblockiert. Therapeutisches Ziel ist dabei die Wiederherstellung des gestörten Gleichgewichts und die Stimulation der Selbstheilungskräfte des Körpers.

Um freie Gelenkbeweglichkeit zu erreichen, setze ich neben den klassischen, osteopathischen Techniken, eine weitere Technik ein: die Dorn-Methode am Pferd. Die Besonderheit dieser Therapie ist die Nutzung der Muskelkraft des Patienten zur Deblockierung.

Fragen Sie mich!


Wussten Sie schon...

 

...das Blockierungen der Wirbelsäule über die Nervenaustritte im Zwischenwirbelbereich auch Auswirkungen auf die Funktion der inneren Organe haben können? Magen- und Rosseprobleme, Koliken, Kotwasser und Atemwegserkrankungen sind durchaus ein Anlass, die Wirbelsäule prüfen zu lassen. Ebenfalls sind Erkrankungen dieser Organbereiche oft Ursache für sensibilisierte Wirbelsäulenabschnitte, die dann Hilfe brauchen.

Wann Osteopathie?

 

Auffälligkeiten in der Rittigkeit und deutliche Schmerzzeichen wie Kopfschlagen, Buckeln ect. Verkürzte Bewegungen aus dem Schultergelenk oder aus der Hinterhand. Kurz-Treten einer Diagonalen im Trab. Probleme der Galoppade wie Kreuzgalopp. Steifheit der Rückenmuskulatur ("der Rücken will nicht "schwingen", das Pferd "trägt" den Reiter nicht)
Probleme in der seitlichen Stellung und Biegung, Verwerfen im Genick.

Nach Operationen mit Vollnarkose, nach Geburten, nach Zahnbehandlungen.

Ablauf und Preise

 

Stellen Sie mir Ihr Pferd NICHT aufgewärmt oder gearbeitet vor. Halten Sie die Sättel bereit, zu denen Sie eine Rückmeldung wünschen. Idealerweise zeigen Sie mir Ihr Pferd an der Longe zur Ganganalyse . Dann folgt die eigentliche osteopathische Sitzung. Die Behandlung dauert ca. 60min - 90min. und kostet 130,-€. Bitte rechnen Sie damit, daß Ihr Pferd eventuell eine reitfreie Zeit zur Rehabilitation verordnet bekommt. Das sinnvolle Training für diese Zeit besprechen wir gemeinsam anhand der vorliegenden Befunde.